Sprechende Busse und piepende Baustellen
01-07-2024
Als blinder Mensch mobil zu sein, ohne fremde Hilfe überall hinzukommen, das ist ein wichtiger Teil des selbstbestimmten Lebens, doch so lange geht das noch gar nicht.
Erst seit der Einführung des Blindenlangstocks Mitte des 20. Jahrhunderts, können sich blinde Menschen wirklich selbstständig im öffentlichen Raum bewegen. Akustische Ampeln und Blindenleitsysteme haben die Situation dann abermals verbessert und heute arbeitet man an digitalen Lösungen, die Orientierung draußen auf ein neues Level zu heben. Ampeln werden nur dann laut, wenn sich ein blinder Mensch nähert, Baustellenabsperrungen können Signaltöne von sich geben und der richtige Bus gibt sich per Ansage zu erkennen, ohne das man groß nachfragen muss.
Darüber, wie das alles funktioniert und was heute Stand der Technik ist, sprechen wir mit Gerhard Renzel, der die Entwicklung in den letzten zwei Jahrzehnten maßgeblich begleitet hat.
Mehr Infos dazu gibt es zum Beispiel hier:
https://www.dbsv.org/pressemitteilung/blind-durch-die-republik-reisen-mit-der-meta-app.html
Die im Podcast erwähnte App Loc.ID gieb es hier:
https://www.rtb-bl.de/lichtzeichenanlagen/loc-id/
Kategorien | Öffentlicher Podcast des DVBS
Download
Dateityp: MP3 - Größe: 31,43 MB - Dauer: 34:20 Minuten (128 kbps 44100 Hz)